Es gibt unzählige, weitere Quellen in Form von Literatur und Dokumente, welche bislang noch nicht erfasst sind.
Aufgrund der Kirchenbuch- und Standesamtsverluste des Kreises Cammin sind diese Quellen eine sinnvolle Ergänzung für die Familiengeschichte.

Entnommen aus verschiedenen Akten im Staatsarchiv Stettin

Eine Quellenübersicht befindet sich auf der Seite: Die Höfe in Revenow.
1852-1854 wird der Mühlenmeister August Friederich Wilhelm Knuth in Revenow genannt. Er beantragt die Ablösung des Kanons von seiner Mühle.
1895 wird Johann Kannenberg als Eigentümer in (Klein?) Revenow genannt.
1896 wird Ferdinand Wiskow als Eigentümer genannt, sowie Robert Sülfow, Mühlenbesitzer in Rarvin.
1901 werden folgende Personen genannt: Heinrich Lange (Mühlenbesitzer in Revenow), Ferdinand Strege (Ackerbürger in Cammin), Robert Zühlke (Ackerbürger in Cammin), Julius Räther (Spediteur in Cammin)
1907 werden folgende Personen genannt: Johannes Barkow und Ehefrau (Eigentümer in Klein Revenow), Gustav Trettin (Landwirt in Jassow-Ausbau)

Zufallsfund: Bäuerliche Wirte aus Gristow, 1835:
Michael Rackow (Bauer), Wilhelm Benter (für die Erben von Martin Benter), Joachim Friedrich Dumstrey (Bauer), Joachim Friedrich Benter (3/4 Bauer), N. N. Moldenhauer (Halbbauer), Martin Dumstrey (Halbbauer), N. N. Freye (Kossat). Ausgeblieben sind die Erben von Joachim Rackow, Michael Friedrich Ohm (Bauer), die majorenne Anna Sophia Ohm, sowie Michael Gruel (Halbbauer).

Verzeichnis der bei der zweiten Kammer eingegangenen Petitionen – 1852

Martin Schröde/Ströde, ehemaliger Unteroffizier zu Revenow bei Kammin, Gesuch um Gewährung eines Gnadengehaltes.
Der frührere Unteroffizier Martin Ströde zu Revenow bei Cammin wendet sich an die Kammer mit dem Gesuch, ihm als früheren Militair, der die Freiheitskriege mitgemacht, und jetzt als 75 jähriger Greis arbeitsunfähig sei, zu einem Gnadengehalt zu verhelfen. Bittsteller hat sich bisher nur an das Kommando des 9. Landwehr Regiments mit seinem Gesuche gewendet, und ist von diesem dahin beschieden, daß er, da er nicht durch die Kampagne Invalide geworden, keine Ansprüche auf das Gnadengehalt oder eine sonstige Pension habe. Abgesehen von diesem Umstande hat Petent die legalen Instanzen für sein Gesuch, namentlich durch einen Antrag beim Königl. Kriegsministerium noch keineswegs beschritten und hat die Kommission deshalb beschlossen, den Uebergang zur Tagesordnung zu beantragen.

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin, 24. Februar 1860

Die an die Bauern Stock, Pagenkopf, Winter, den Erbzinsbesitzer Retzlaff, die Kossäthen Schmeling und Piper und an dem Erbzinzbesitzer Bellin zu Revenow veräußerten fiskalischen Dorfstraßen-Parzellen von resp. 9 1/10, 12 1/20, 33 33/100, 11 1/10, 10 1/10, 1 und 2 1/20 Ruthen in den Gemeinde-Verband von Revenow, Kreises Cammin.

Königlich-preußisches Central-Polizei-Blatt, Band 45 – 1863

Dem Schmiedegesell Radü, früher in Revenow in Arbeit, sollen wegen ruhestörenden Lärmens und wegen verbotswidrigen Cigarrenrauchens zwei Strafmandate insinuirt werden.
Da Radü nicht zu ermitteln ist, so wird um Mittheilung seines Aufenthaltsortes ersucht.

Bienenwirtschaftliches Zentralblatt, Band 33 – 1897

Imker: Piper, Revenow